Für Freitag, 23.1.2015, hatte der Vorstand die Mitglieder des Vereins in den Gasthof Gams zur alljährlichen Jahreshauptversammlung geladen. Der Schriftführer schrieb für den Donaukurier:
Männergesangverein steht gut da
Vorsitzender Peter Röll zieht positive Bilanz - Starkbierfest mit bewährtem Konzept
Während andere Gesangvereine offensichtlich unter großen Nachwuchsproblemen zu leiden haben, steht der Beilngrieser Männergesangverein gut da. Mit derzeit 47 aktiven Sängern, zwei Ehrenmitgliedern und 41 Fördermitgliedern hat sich der Mitgliederstand seit dem Vorjahr kaum verändert, wie dem Rechenschaftsbericht des 1. Vorsitzenden des Vereins, Peter Röll, bei der Jahreshauptversammlung zu entnehmen war. Demgegenüber berichtete Chorleiter Alois Vieracker den 37 erschienenen Mitgliedern vom Chorleitertreffen, dass andere Vereine im Sängerkreis teilweise massiv von der Auflösung bedroht seien.
Beim MGV sind tatsächlich keinerlei Ermüdungserscheinungen zu spüren. Auf eine beeindruckende Reihe von Veranstaltungen konnten die Vortragenden zurückblicken und mit großem Elan wird das Vereinsprogramm des kommenden Jahres angegangen. Der Chorleiter legte eine Liste aller 71 Zusammenkünfte des Chores im abgelaufenen Vereinsjahr vor, davon die Hälfte Chorproben, ansonsten Auftritte, Ständchen, Feste und Anderes.
Sehr lebhaft wurde die Versammlung nach den Berichten des Vorstands, neben den beiden genannten noch der Bericht des Schriftführers Alexander Schmidt, sowie der Kassenbericht von Werner Schröder, wobei die Versammlung auf Antrag von Kassenprüfer Herbert dem Vorstand insgesamt Entlastung erteilte. Von großem Interesse ist jedes Jahr der Bericht des Vereinswirts Michael Gilch über die Entwicklung des Getränkeverbrauchs und die Ausgaben im Zusammenhang mit der Verwaltung des Probenraums. Zum Punkt Sonstiges gab es manchen Vorschlag aus der Mitgliederrunde.
Besonders kontrovers wurde das Starkbierfest diskutiert. Vorschläge wurden gemacht, wie man angesichts des Raumangebots, das neuerdings mit der Bühlerhalle gegeben ist, die Veranstaltung wesentlich größer aufziehen könnte. Aus den Redebeiträgen wurde deutlich, dass dann das Fest nur mit professionellen Dienstleistern und großem Vorbereitungsaufwand durchgeführt werden könnte. Sowohl Röll als auch Vieracker erteilten dieser Idee eine klare Absage. Das Starkbierfest solle ein Vereinsfest bleiben, für das die eigenen Kräften ausreichen.