Am Samstag, 2.7.2016, fuhr der Verein mit Damen ins Fränkische Seenland. Der Schriftführer schrieb für den Donaukurier:
Natürlich ließ sich der Beilngrieser Männergesangverein seine gute Laune vom mäßigen Wetter nicht beeinträchtigen, als er sich mit Damenbegleitung zu einem Ausflug ins Fränkische Seenland aufmachte. Der 1. Vorsitzender des Vereins, Peter Röll, hatte ein Programm zusammengestellt, bei dem man den Blick auf die herrliche Landschaft großteils geschützt hinter Bus- und Schiffspanoramascheiben genießen konnte.
Einen Großteil des Programms bestritt der in Beilngries wohlbekannte Geschäftsführer des Tourismusverbandes Fränkisches Seenland, Hans-Dieter Niederprüm. Er empfing die Ausflügler nach dem Weißwurstfrühstück mit einem Glas Apfel-Holler-Secco und vielen interessanten Informationen zur Entstehung des Seenlandes und zur touristischen Entwicklung im Infozentrum Seenland in der Mandlesmühle, Pleinfeld. Bei der anschließenden Busfahrt über die Höhen rund um den Brombachsee gab es weitere Informationen vom Experten, garniert mit einigen Anekdoten. Niederprüm ließ es sich nicht nehmen, seine Gäste zum Mittagessen in Absberg und auf der Seenrunde mit Europas größtem Binnensee-Fahrgast-Trimaran zu begleiten.
Nach dem Seenland widmeten sich die Sänger und ihre Frauen einem Kulturthema, das im Jubiläumsjahr des Bier-Reinheitsgebots nicht aktueller sein könnte. Sie besuchten das Hopfenmuseum „HopfenBierGut“ im Kornhaus Spalt. Bei der recht interessanten Führung erfuhren die erstaunten Ausflügler aus Beilngries, dass ihre Heimatstadt zum Hopfenanbaugebiet Spalt gehört. Ein besonderes Verhältnis der Spalter Bevölkerung zum Gerstensaft und seiner edlen Zutat, dem Hopfen, war spürbar und hängt sicher damit zusammen, dass sich jeder einzelne Bürger der Stadt Brauereibesitzer nennen darf, nachdem die Spalter Brauerei in Kommunalbesitz ist – angeblich die einzige weltweit.
Zum Abschluss der Fahrt wurde in Alfershausen in den „Goldenen Ochsen“ eingekehrt, scheinbar eines der wenigen Lokale in der Region, das nicht „Zur Linde“ oder „Lindenwirt“ heißt. Auf dem Rückweg bedankte sich Röll bei den Mitfahrern unter anderem für die Pünktlichkeit, die aber wohl auch dem letzten, inoffiziellen Programmpunkt des Tages geschuldet war, wollten doch viele den Abend bei einem Europameisterschaftsspiel der deutschen Nationalmannschaft gemütlich ausklingen lassen. Aus „gemütlich“ wurde nichts. Die deutschen Kicker sorgten gegen Italien für einen extrem langen Fußballkrimi.